Einen für den Wettbewerb eher untypischen Hintergrund hat Anja Eilert, die vierte Preisträgerin des Concrete Design Competition 2017/18 TACTILITY: Die Arbeit „be’tõ“ entstand im Rahmen ihres Mode- bzw. Textildesign-Studiums an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Dabei entwickelte sie in unkonventionellen, experimentellen Materialstudien verschiedene Kombinationen von Beton und weiteren Werkstoffen wie Metall und Papier. Weiterlesen
Schlagwort "Textilbeton"
Seit 2011 wird am Lehrstuhl und Institut für Massivbau (IMB) von Prof. Josef Hegger an der RWTH Aachen zu Faltwerken aus Beton geforscht. Das Projekt unter der Leitung von Rostislav Chudoba wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft unterstützt, als Teil des Schwerpunktprogramms „Leichtbauen mit Beton“. Jan Dirk van der Woerd ist Doktorand bei Prof. Hegger und seit Projektbeginn Teil des Teams. Wir konnten ihm über das Thema „Faltwerke aus Beton“ sprechen. Weiterlesen
Es müssen nicht immer konkrete Entwürfe sein – immer wieder finden beim Concrete Design Competition auch sehr experimentelle Arbeiten die Zustimmung der Jury. In diesem Jahr erhielt Maxie Schneider von der UdK Berlin für ihr Projekt „Pneu&Schale“ eine Anerkennung. Weiterlesen
Mit CONCRETE ELEGANCE von Isabell Ruschmeier, Carina Hartmann und Lisa-Kathrin Frede von der TU Dortmund wurde beim Concrete Design Competition 2016/17 auch ein interdisziplinär erarbeitetes Projekt mit einem Preis ausgezeichnet. Begleitet von den Professoren Ansgar und Benedikt Schulz im Fach Baukonstruktion und Prof. Dr. Jeanette Orlowsky vom Lehrstuhl Werkstoffe des Bauwesens entwickelten die Verfasserinnen eine filigrane Konstruktion aus Textilbeton als seriell produzierbaren, vielerorts einsetzbaren Witterungsschutz im Sinne einer Mikroarchitektur. Weiterlesen
Auch Sebastian Schuch, Michael Wagner, Pol Firmenich, Daniela Repplinger, Lorenz Reiter, Kirsten Verstraeten und Niklas Emmerich von der Hochschule Trier wurden beim Concrete Design Competition 2015/16 von der Jury mit einem Preis ausgezeichnet. Mit ihrem Projekt “Sun Sails“ erprobten sie auf gestalterisch überzeugende Weise die Einsatzmöglichkeiten von Textilbeton für filigrane Fassadenbauteile. Das modulare System aus geschosshohen dreieckigen Verschattungselementen, die sich dem Sonnenstand bzw. den Nutzeranforderungen entsprechend schwenken lassen, formt ein graphisch bewegtes Fassadenbild mit großer räumlicher Tiefe und skulpturaler Kraft. Nicht zuletzt besticht das Projekt durch die sorgfältige Realisierung eines Prototypen im Maßstab 1:1.
Hier auf Beton/Campus berichten wir regelmäßig über den Studentenwettbewerb Concrete Design Competition, der jedes Jahr nach den besten Projekten mit dem Werkstoff Beton sucht. Aber anderswo gibt es natürlich den einen oder anderen Studenten-Wettbewerb zum Thema Beton. Zum Beispiel diesen hier: Unter dem Motto „Leichter bauen – Zukunft formen“ lobt der Textilbeton-Verband TUDALIT® den gleichnamigen Architekturwettbewerb für Studierende aus.
Gefragt sind kreative Entwürfe aus oder mit textilbewehrtem Beton. Die Kategorie ist offen, es können also klassische Ingenineurbauten und Architekturprojekte ebenso eingereicht werden wie neuartige Bauteilgestaltungen, Interior Designs oder Möbel.
Einsendeschluss für den TUDALIT®-Wettbewerb 2016 der 30.06.2016. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro. Weitere Informationen und die Teilnehmerunterlagen gibt es hier.
Foto: Ulrich van Stipriaan / TU Dresden
Ebenfalls Preisträgerinnen des Concrete Design Competition 2014/15 sind Ursula Hardt und Ines Czarnecki von der Fachhochschule Münster, die für ihr Projekt „Inopinata“ ausgezeichnet werden:
Die Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit dem Wettbewerbsthema „Structure“ in herausragender Weise ab. Mit einem variantenreich einsetzbaren Fügungsprinzip entsteht durch die Schichtung von vorgefertigten Stäben aus Textilbeton eine spannende räumliche Struktur, die in vielen Ebenen erlebbar ist.
Wer sich mit einem Buch aus der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, kurz SLUB, in die Sonne setzen möchte, kann dies seit wenigen Wochen auf dem „SLUB-Lounger“ tun. Dieses schöne Außenmöbel wurde von Studierenden der TU Dresden in Zusammenarbeit mit der Dresdner Design-Firma Paulsberg aus Textilbeton hergestellt. Miriam Elgner hat sich das für uns etwas genauer angesehen.