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Diese Sichtbetonfassade vor blauem Himmel hat Ademaj Mirsad am Geschäftshaus Münstertor in Ulm entdeckt. Das Bild entstand im Rahmen des Projekts “Beton im Fokus“ am Fachbereich Kommunikationsdesign der HTWG Konstanz.

Sonnenschutz, Regendach oder ein Platz für Kletterpflanzen: Der gefaltete Stahlbetonstreifen von Albin Ahlquist und Martin Palmlund kann je nach Standort die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen. Rasterartige angelegte, runde Öffnungen bringen Licht von oben und Wind von der Seite. Durch die Löcher im Boden sollen Pflanzen sprießen.

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

Schattenspiel mit Kletterpflanze: "Gazebo Grid"

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Blick von unten: Ein ganz in Sichtbeton ausgeführtes Treppenhaus auf dem Campus der University of Minnesota (USA). Dieses „Foto am Freitag“ stammt von Ellen C. Anderson.

Justizpalast in Chandigarh (Le Corbusier)

„Concrete Corbu“ hat Fotograf Eduardo Guiot sein Foto genannt. Aus der Fußgängerperspektive sind die mächtigen Sichtbetonstützen und die Dachkonstruktion des Justizpalastes in Chandigarh (Indien) zu sehen. Das berühmte Werk von Le Corbusier wurde 1955 eingeweiht.

Eine U-Bahnstation im schwedischen Göteborg: Die Sonne zeichnet unregelmäßige Muster auf den Bahnsteig. Beim Blick nach oben sehen die Fahrgäste ein unregelmäßiges Netz aus Betonwaben, das über den gesamten U-Bahnhof gelegt ist.

Fractal Underground: Blick auf den Bahnsteig

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Statt Klärschlamm duften hier nun Blumen und Gräser. Radfahrer machen Pause, Kinder springen johlend über kleine Fontänen. Auf der Emscherinsel zwischen Bottrop, Essen und Oberhausen wurde 2010 ein Klärwerk in den „Bernepark“ verwandelt. Oberhalb des ehemaligen Vorklärbeckens übernachten Studenten, Wanderer und Radfahrer. Hier liegen die fünf Betonröhren des „parkhotel emscherpark“.
Shehrazade Mahassini, Architekturstudentin aus Köln, hat für Beton/Campus das ungewöhnliche „Hotel“ besucht.

Das westlich gelegene Klärbecken, links dahinter die Betonröhren, rechts das Maschinenhaus (Restaurant)

Das westlich gelegene Klärbecken, links dahinter die Betonröhren, rechts das Maschinenhaus (Restaurant)

Die fünf Betonröhren mit Blick auf den Landschaftspark

Die fünf Betonröhren mit Blick auf den Landschaftspark

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Haut, Haar, Adern, Falten, Sommersprossen: Miriam Bauer kombinierte „Lebenslinien“ in Baustoff und Körper. Die Fotoserie entstand am Fachbereich Kommunikationsdesign der HTWG Konstanz im Rahmen des Projekts „Beton im Fokus„.

Foto am Freitag: Betonröhren auf einem Lagerplatz, entdeckt vom niederländischen Fotografen Hans Splinter in Molenaarsbuurt (NL).

„Eine Oberfläche für unterschiedlichste Nutzungen“ möchten Joakim Haglund, Albin Holmgren und Ullrica Johansson an öffentlichen Orten installieren. Ihre „Möbius Stage“ kann überall aufgestellt werden und ist die flexible „Bühne“ für verschiedene Aktivitäten.

Flexibel einsetzbar: Möbius stage

Flexibel einsetzbar: Möbius stage

Das experimentelle Objekt aus dunkel gefärbtem Stahlbeton besteht aus einer einzigen, quasi „unendlichen“ Fläche. Das Entwurfsprinzip ist dem berühmten „Möbiusband“ nachempfunden: eine zweidimensionale Struktur, die dreidimensional wirkt, aber nur eine Kante und eine Fläche hat (siehe auch den Wikipedia-Eintrag).

In ihrem Beitrag zum 3. Concrete Design Competition 2007/2008 stellten die drei Studierenden der Chalmers-Universität  (Göteborg, Schweden) unterschiedlichste Nutzungsformen der „Möbius Stage“ vor: Allein, zu zweit, zu dritt. Sitzend, liegend, stehend. Durch den Möbiusband-Effekt bietet die Konstruktion sowohl nach außen gerichtete, offene Flächen, als auch eher geschützte Bereiche.

Weitere Informationen: Das Projekt „Möbius stage“ auf concretedesigncompetition.com (PDF) – Infos zum in diesem Jahr stattfindenden 5. Zyklus des Studenten-Wettbewerbes unter www.concretedesigncompetition.de

Solche Bilder wecken bei mir Fernweh. Fotografiert hat dieses „Foto am Freitag“ ein zehnjähriger (!) Australier, der seine Fotos auf flickr unter dem Namen RoboM8 veröffentlicht.