Seit 1965 dokumentiert die Zeitschrift betonprisma die Architektur und Entwicklungen des Bauens mit Beton. Dabei geht es um vielmehr als nur um Wände, Räume und Stadtgestaltung: Es geht immer auch um die Menschen, die hinter diesen Bauwerken stehen oder mit ihnen leben, um ihre Ideen und Beweggründe, Einschätzungen und Erfahrungen, ihre Vorhaben und Visionen. In der neuen Ausgabe sprechen diese Menschen in betonprisma über das Thema „Nachhaltigkeit“.
Mit allem, was wir tun, greifen wir in unsere natürliche Umwelt ein: Wir verändern, wir schaffen Kultur. Dies gilt auch und gerade für das Bauen. Die Erhaltung unserer Natur ist ein wichtiger Wert unserer Gesellschaft. Der Ausgleich zwischen Rohstoffgewinnung und Naturschutz, die Senkung der CO2-Emissionen, die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz und die Schonung natürlicher Ressourcen sind zu wichtigen Handlungsfeldern aller am Bau Beteiligten geworden. Welche Möglichkeiten haben wir, nachhaltig zu bauen? Wie ökologisch, sozial und ökonomisch muss das Bauen sein – und welchen Beitrag kann Beton dazu leisten? Diesen Fragen geht die neue Ausgabe von betonprisma nach: u. a. in Beiträgen, Gesprächen und Statements von Amandus Samsøe Sattler, Arno Lederer, Wiebke Rösler Häfliger, Atelier 5, wulf Architekten, Staab Architekten, Hehn & Pohl Architekten, Steimle Architekten, Peter Haimerl, Barkow Leibinger, balda architekten, Frank Dehn, Marén Kupke und Markus Stenger.
Thematisch geht es im einzelen u. a. um die CO₂-Roadmap für die deutsche Zementindustrie, die John-Cranko-Schule in Stuttgart, das Stoffsystem Beton, zwei erste Wohnhäuser aus dem 3D-Drucker in Deutschland, das weltweit erste Gebäude aus Carbonbeton in Dresden, den Recyclingbeton beim Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich und der neue Umweltstation der Stadt Würzburg sowie die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin vom Büro O&O.