Bei der 16. Deutschen Betonkanu-Regatta gingen dieses Jahr 80 selbstgebaute Rennkanus aus Beton an den Start. Nach spannenden Vor- und Zwischenläufen gewannen in den Finalläufen sowohl das Damen- als auch das Herrenteam der HTWK Leipzig jeweils den ersten Platz. Die zweiten und dritten Plätze gingen in den Damen- und den Herren-Finalläufen an das Team der Universität Twente aus Enschede.
Unser Video mit Impressionen der Rennen und vom Geschehen an der Regatta-Strecke:
Und hier die strahlenden Sieger-Teams:
Insgesamt nahmen über 1.000 Studierende und Auszubildende an dem Wettbewerb auf der Regattastrecke am Fühlinger See in Köln teil. Natürlich spielten die sportlichen Wettkämpfe eine wichtige Rolle, aber die Jury bewertete alle Boote auch im Hinblick auf Konstruktion, Gestaltung und Gewicht.
Den Konstruktionspreis gewann die ETH Zürich mit ihrem Rennkanu „skelETHon“. Der Gestaltungspreis ging an die Hochschule Darmstadt. Der Preis für das leichteste Kanu mit einem Gewicht von 11,25 kg wurde an die TU Dresden vergeben. Das schwerste Kanu mit insgesamt 409 kg baute das Team der Beuth Hochschule für Technik Berlin.
Besonders spaßig ging es in der „offenen Klasse“ zu: Hier gewann die TU Dresden mit „Katamarina und Rutschard“, einer Badeplattform mit Sprungturm und Wasserrutsche. Sehr passend zum super Wetter an der Regattastrecke 🙂
Alle Wettkampfergebnisse im Überblick:
Konstruktion
1. Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (“skelETHon“)
2. Technische Universität Graz („Printess Layer“)
3. Beuth Hochschule für Technik Berlin („Schwarze Perle“)
4. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (“PumpKing“)
5. Fachhochschule Lübeck („Polycutter A“)
6. Fachhochschule Aachen („aria“)
Gestaltung
1. Hochschule Darmstadt („Tag” und “Nacht“)
2. Fachhochschule Münster („MS HaiFHisch“)
3. Beuth Hochschule für Technik Berlin („Schwarze Perle“)
4. Technische Universität Dresden („Einmal klopfen 1 Euro“)
5. Bauhaus-Universität Weimar („Vulkanu“)
6. Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (“neandETHaler“)
7. Fachhochschule Aachen („ari“)
8. Fachhochschule Lübeck („Polycutter B“)
9. Technische Universität Graz (“Printess Layer”)
10. Hochschule Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz („Low Poly“)
Sportlicher Wettkampf Herren
1. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (“Reformator“)
2. University of Twente („Likeuropees Kampioen“)
3. University of Twente (“Petrikanov“)
4. Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg („Luigi“)
5. Bauhaus-Universität Weimar („Cokanut“)
6. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (“PumpKing“)
Sportlicher Wettkampf Damen
1. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (“Reformator“)
2. University of Twente („Likeuropees Kampioen“)
3. University of Twente (“Petrikanov”)
4. Bauhaus-Universität Weimar („Cokanut“)
5. Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg („Luigi“)
6. Hochschule Augsburg („Hydra“)
Offene Klasse
1. Technische Universität Dresden („Katamarina und Rutschard)
2. Leibniz Universität Hannover („Rotor ohne Motor“)
3. Technische Hochschule Köln („Dat Uschi“)
4. Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes („CAESAAR“)
5. Fachhochschule Erfurt („Die Erfurt“)
6. Technische Universität Eindhoven („PrintiMcPrintface“)
T-Shirt Wettbewerb
1. Universität Stuttgart
2. RWTH Aachen
3. FH Lübeck und FH Münster
Nachwuchspreis
- Steinbeisschule Stuttgart – für ihre wiederholte Präsentation ausgezeichneter Handwerkskunst
Leichteste Kanus
- Technische Universität Dresden („Leichter als Pappe“) mit 2,69 kg/m (11,25 kg bei 4,18 m Länge)
- Technische Universität Graz („Fragiler“) mit 2,83 kg/m (15,25 kg bei 5,39 m Länge)
- Technische Universität Dresden („Einmal klopfen 1 Euro“) mit 6,66 kg/m (35,95 kg bei 5,40 m Länge)
Schwerste Kanus
- Beuth Hochschule für Technik Berlin („Schwarze Perle“) mit 88,0 kg/m (409 kg bei 4,65 m Länge)
- Jade Hochschule Oldenburg („Jade Racer II“) mit 55,94 kg/m (302,05 kg bei 5,40 m Länge)
- Staatliche Studienakademie Glauchau (“Baracus“) mit 54,09 kg/m (254,2 kg bei 4,70 m Länge)
Pechpreis
- Berufsschule des St. Michaels-Werk Grafenwöhr („Graue Maus“) Kurz vor der Ankunft in der Stadt Köln machte ein Kupplungsschaden alle Träume auf einen Regattasieg zunichte.
Übrigens: Noch mehr Videos und Fotos gibt es auf der Facebook-Seite der Regatta