Das Thema „Umwelt“ trägt die HfWU in Nürtingen sogar in ihrem Namen: An der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) zwischen Stuttgart und der Schwäbischen Alb beschäftigen sich Lehrkräfte und Studierende schon seit vielen Jahren mit den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz, vor allem im Hinblick auf konkrete Anwendungsmöglichkeiten. Es geht darum, mit durchdachten wissenschaftlichen und technischen Lösungsansätzen auf die Fragestellungen der heutigen Zeit zu reagieren.
Jubiläum: 25 Jahre Masterstudiengang Umweltschutz
Seit 25 Jahren können Studierende im Masterstudiengang Umweltschutz in vier Semestern anwendungsorientiertem Vollzeitstudium den Abschluss „Master of Engineering“ (M.Eng.) erwerben. Die Teilnehmer, die sich für den Master in Baden-Württemberg entscheiden, haben ihr Bachelorstudium in ganz unterschiedlichen Bereichen absolviert, z. B. Biologie, Bauingenieurwesen oder Architektur.
Das Besondere im Masterstudiengang Umweltschutz: Der Studiengang wird von vier kooperierenden Institutionen gemeinsam angeboten. Mit dabei sind neben der HfWU in Nürtingen auch die Hochschule Esslingen, die Hochschule Reutlingen sowie die Hochschule für Technik Stuttgart. Jede Hochschule bringt ihre jeweiligen Umweltschutz-Kernkompetenzen in das Studienangebot ein. Die Lehrveranstaltungen finden im täglichen Wechsel an einem der vier Standorte in der Region statt.
Verleihung des „Umweltpreises“ für die besten Abschlussarbeiten
Einmal im Jahr veranstaltet die HfWU Nürtingen den „Umwelttag“. Experten aus den Hochschulen und externe Referenten diskutieren in ihren Vorträgen aktuelle Themen des Umweltschutzes. Ein Höhepunkt des Umwelttages ist die Verleihung des „Umweltpreises“, der von BetonMarketing Süd gestiftet wird. Auch dieses Jahr wurden damit die besten Abschlussarbeiten im Studiengang Umweltschutz ausgezeichnet.
Am 5. Dezember 2014 konnte Ulrich Nolting von BetonMarketing Süd Sarah Denzer (Absolventin im Sommersemester 2014) und Juliane Günzel (Absolventin im Wintersemester 13/14) gratulieren: Die Masterarbeiten der beiden haben die besten Noten des letzten Jahres bekommen.
Ebenfalls ausgezeichnet wurden Katharina Fischer und Anja Hankele. Sie erhielten einen Preis von dem Lehrbeauftragten Thomas Schneller für die Poster ihrer Projektarbeiten (siehe Gruppenfoto oben).
Ausgezeichnet: Schnelltests für die Trinkwasserprüfung
Sarah Denzer hat in ihrer Abschlussarbeit ein Schnelltestverfahren für Trinkwasseruntersuchungen entwickelt. Es soll den Zeit- und Transportaufwand bei der Beurteilung von Trinkwasser verringern.
Juliane Günzel beschäftigte sich mit der (ökologisch vorteilhaften) Filterfunktion von Dachbegrünungen. In ihrer Masterthesis ging sie der Frage nach, was mit den gefilterten Schadstoffen geschieht.
Weitere Informationen zum Masterstudiengang Umweltschutz gibt es auf der Website der HfWU.
Abbildungen: Nürtinger Zeitung/J_Holzwarth (Gruppenfoto Preisverleihung); Sarah Denzer, Juliane Günzel (Abschlussarbeiten)